Dresden, 25.06.2020

Der Trend zum Homeoffice: Auswirkungen auf den Immobilienmarkt Dresden

Die Corona-Pandemie hat die Arbeitswelt vieler Menschen auf den Kopf gestellt: Von einem Tag auf den anderen mussten Kommunikations- und Organisationsstrukturen umgestellt werden. In vielen Fällen konnte der Betrieb nur aufrechterhalten werden, indem ein Großteil der Mitarbeiter statt im Büro am heimischen Schreibtisch arbeitet. Was vor Corona ein Privileg oder eine Ausnahme war, wandelte sich binnen Wochen zu einem Massenphänomen: Laut einer Umfrage der Hans-Böckler-Stiftung stieg der Anteil derer, die von zu Hause aus arbeiten, im April von 4 % auf 27 %. Bei den insgesamt 3.000 Mitarbeitern der Dresdner Stadtverwaltung lag die Quote nach Angaben der Sächsischen Zeitung bei erstaunlichen 50 %. Verstetigt sich dieser Trend, hat das auch Folgen für den Immobilienmarkt Dresden.


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Gekommen, um zu bleiben: In Zukunft Homeoffice

Vieles spricht dafür, dass sich der Anteil der im Homeoffice Arbeitenden künftig auf einem Niveau stabilisiert, das deutlich über den Werten von Anfang des Jahres 2020 liegt. Dafür sprechen u. a. folgende Gründe:

  • Wegfall der oft teuren und zeitintensiven Arbeitswege
  • Leichtere Umsetzung von langfristig strengeren Hygienevorschriften
  • Verringerung der Ansteckungsgefahr
  • Weniger Ablenkung als in Großraumbüros
  • Höhere Flexibilität dank freier Zeiteinteilung

Dem stehen selbstverständlich auch eine Reihe von Nachteilen gegenüber, beispielsweise das Verwischen der Grenze zwischen Privatleben und Berufsleben. Zudem „verkleinert“ sich die eigene Wohnung bzw. Immobilie, wenn ein Zimmer dauerhaft zum Arbeitszimmer umgestaltet wird. Aber gerade in der derzeitigen Situation überwiegen die Vorteile aus Sicht von Arbeitgebern und Arbeitnehmer deutlich.



Steigende Nachfrage nach 4-Raum-Wohnungen in Dresden

Wenn das Homeoffice für immer mehr Menschen zu einer dauerhaften Lösung wird, verändert das die Nachfrage auf dem Dresdner Immobilienmarkt. Denn viele der oben genannten Vorteile ergeben sich nur, wenn auch die räumlichen Voraussetzungen für Homeoffice gegeben sind. Für immer mehr Familien steht daher ein separates Arbeitszimmer ganz oben auf der Liste der Anforderungen an ein neues Zuhause. Das hat zum einen organisatorische Gründe: Wer am Küchentisch improvisieren muss, kann sich schlechter konzentrieren und ist weniger produktiv.


Homeoffice mit Kindern



Homeoffice in Mietwohnung oder die eigene Immobilie von der Steuer absetzen

Es hat aber auch steuerliche Gründe: Das häusliche Arbeitszimmer kann nur dann steuerlich geltend gemacht werden, wenn es sich um einen abgeschlossenen Raum handelt, der zu mindestens 90 % geschäftlich genutzt wird. Sind alle Anforderungen des Finanzamtes erfüllt, können die Kosten für Miete, Energie, Grundsteuer, Versicherungen u. a. anteilig von der Steuer abgesetzt werden. Bei Besitzern eines selbst genutzten Hauses oder einer Eigentumswohnung gilt dasselbe für Kreditzinsen.



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